Die Geschäftsstelle LIFT steht Ihnen zur Seite
Die Geschäftsstelle und die regionalen LIFT-Teams koordinieren und begleiten den Aufbau aller LIFT-Projekte in der ganzen Schweiz. Interessierte Schulen erhalten von uns Informationsmaterialien, Dokumentationen, Vorlagen und können auf unsere langjährige Erfahrung zählen. Wir helfen Ihnen pragmatisch und flexibel und unterstützen Sie auch dann noch, wenn Ihr lokales LIFT-Projekt bereits gestartet hat.
Wie starten wir mit LIFT an unserer Schule?
LIFT setzt auf Praxiseinsätze an Wochenarbeitsplätzen und begleitende Modulkurse an der Schule. Interessierte Schulen oder Schulgemeinden bilden eine möglichst breit abgestützte lokale Trägerschaft. Die Initiative beginnt häufig mit einer Arbeitsgruppe aus Schulleitung, Oberstufenlehrkräften, Schulsozialarbeitenden und Gemeindebehörden. Im besten Fall kommen bereits zu Beginn lokale Unternehmen an Bord. Die Trägerschaft plant und organisiert die Umsetzung von LIFT vor Ort, auf Wunsch mit Unterstützung durch das regionale LIFT-Team.
Wie unterstützt uns LIFT?
LIFT-Schulen erhalten Arbeitsinstrumente, erprobte Unterlagen und praxisnahe Hilfe. Dazu gehören ein Handbuch für die Modulkurse, vorbereitete Musterlektionen, Vorlagen für Konzepte und Leitfäden für die Mitwirkenden. Mehrmals pro Jahr laden wir alle LIFT-Schulen zu Netzwerktreffen, Einführungs-Workshops und Weiterbildungsanlässen ein, damit sie Erfahrungen austauschen und sich vernetzen.
Was sind die wöchentlichen Modulkurse?
In den Modulkursen bereiten Sie die Jugendlichen in Kleingruppen auf die Praxiseinsätze vor und begleiten sie in der Schule. Die Modulkurse unterrichten Sie innerhalb des ordentlichen Schulunterrichts an ein bis zwei Lektionen pro Woche. Bei Bedarf können Sie die Modulkurse auch teilintegrieren oder ausserhalb des Stundenplans einplanen.
Wer leitet die Module?
Modulleitende sind qualifizierte Fachpersonen, die in der Regel einen pädagogischen oder sozialpädagogischen Hintergrund haben und das Schulhaus, seine Ansprüche sowie das Schulumfeld kennen. Sie kommen aus den Bereichen Schulsozialarbeit, Jugendarbeit oder sind Lehr- oder Fachlehrpersonen der Schule.
Was ist ein Wochenarbeitsplatz (WAP)?
An den Wochenarbeitsplätzen (WAP) leisten die LIFT-Schüler:innen ihre Praxiseinsätze. Sie arbeiten in der Regel ab dem 2. Semester des 7. Schuljahres über einen Zeitraum von mindestens 3 Monaten wöchentlich 2 bis 3 Stunden in einem lokalen Gewerbe-, Industrie- oder Dienstleistungsbetrieb.
In der schulfreien Zeit, etwa am Mittwochnachmittag oder am Samstag, verrichten die Jugendlichen einfachere, praktische Tätigkeiten und erhalten dafür vom Betrieb ein Sackgeld von 5 bis 8 Franken pro Arbeitsstunde. Unternehmen jeglicher Grösse und aus verschiedenen Branchen können WAP anbieten.
Wie finden wir passende Unternehmen?
Eine durch das lokale LIFT-Projektteam bestimmte Person übernimmt die WAP-Koordination. Als WAP-Koordinator:in baut sie kontinuierlich ein Netz von Wochenarbeitsplätzen auf und geht dazu auf Betriebe im Einzugsgebiet der Schule zu.
Die WAP-Koordination steht in engem Kontakt mit der Modulleitung und ist Teil des lokalen LIFT-Teams. Die Person ist das Bindeglied zwischen der LIFT-Schule und dem WAP-Betrieb und sorgt dafür, dass die Unternehmen gut begleitet sind. Als WAP-Koordinator:in eigenen sich Personen, die in der Region vernetzt sind und einen guten Draht zum Gewerbe haben.
Wie viel kostet LIFT?
1. Lokale Finanzierung
Die Kosten für die lokalen LIFT-Projekte tragen die Schulen. Sie übernehmen die Löhne der Personen, welche für Modulleitung und WAP-Koordination zuständig sind. Rechnen Sie für die Modulleitung mit Kosten für 1 bis 2 Wochenlektionen und für die WAP-Koordination mit einem Aufwand von etwa 2.5 Stunden pro Woche.
Häufig ist eine Finanzierung der Modulleitenden über einen bereits bestehenden, schulinternen Lektionenpool möglich. Je nach Kanton können Sie bei der Bildungsdirektion zudem einen Antrag auf zusätzliche Lektionen für LIFT stellen.
2. Jahresbeitrag
Für die vielfältige Unterstützung, die alle Schulen von LIFT erhalten, erheben wir einen Jahresbeitrag von 300 Franken pro Schule.
Angebote von LIFT, die im Jahresbeitrag enthalten sind
- Persönliche Besuche und Beratung vor Ort durch LIFT-Fachleute
- Präsentationen bei lokalen Gremien (Lehrpersonen, Behörden, Gewerbe) nach Bedarf durch LIFT-Fachleute
- Schulungen und Netzwerktreffen
- Zugang zu sämtlichen Materialien
- Zugang zu adaptierbaren Vorlagen (Vereinbarungen, Konzepte, Briefe, Präsentationen etc.)
- Leitfaden für die Projektleitung
- Modulhandbuch zur Erteilung der Modulkurse
- Leitfaden für die WAP-Akquise
Interesse geweckt?
Alles ist vorbereitet:
Messen Sie den Erfolg von LIFT in Ihrer Schule
Fragen Sie sich, wie erfolgreich LIFT an Ihrem Standort ist? Wir stellen Ihnen als Projektleitung kostenlos Inhalte für Ihre Online-Umfrage bereit.
Den Fragenkatalog haben wir in Zusammenarbeit mit LIFT-Schulen und der EHB (Eidgenössische Hochschule für Berufsbildung) entwickelt.
Stellen Sie Ihre Umfrage modular zusammen und wählen Sie aus insgesamt 40 Fragen. Sie können verschiedene Personengruppen mit je einem eigenen Umfrage-Link anschreiben.
Mögliche Personengruppen für Ihre Umfrage
- LIFT-Jugendliche
- Eltern
- Klassenlehrpersonen
- Modulleitende
- WAP-Koordinierende
- Betreuende Personen am WAP im Unternehmen
Mögliche Themen für Ihre Umfrage
- Auswahl der Jugendlichen
- Modulkurse
- Wochenarbeitsplätze
- Aufwand und Ertrag
- Allgemeine Wirkung
- Information über LIFT
- Einstellung zu LIFT
- Zusammenarbeit
Die EHB übernimmt die Auswertung der Antworten und stellt diese der Projektleitung persönlich zu. Ihre Daten werden vertraulich behandelt.
Haben Sie noch Fragen? Möchten Sie Ihre persönlichen Links bestellen? Dann schreiben Sie uns an info(at)jugendprojekt-lift.ch.
